Schachtenwanderung im Bayerischen Wald
Auf 21 Teilnehmer kann Tourenorganisator Markus Ettengruber bei der ersten Bergwanderung 2011 der Bergfreunde Frauenbiburg im Bayerischen Wald verweisen. Ausgehend von der kleinen Ortschaft Buchenau bei Zwiesel mühten sich die Wanderer bei sonnigem Frühjahrswetter rund 350 Höhenmeter zum Lindbergschachten, dem ersten Etappenziel der Wanderung. Ãœber reizvolle Waldwege führte die Wanderung dann zur Hirschbachschwelle, einem kleinen künstlich angelgten Stausee, der früher zur Holzdrift benutzt wurde, wo die Brotzeitpause eingelegt wurde. Auf stabil angelegten Holzbohlenwegen ging es durch riesige Totholzflächen zum Zwieselter Filz über den Kohlschachten und – wegen der Sensibilität des Filzuntergrundes – wieder weiter auf Holzbohlen zum Latschenfilz. Am Ende des bequem zu begehenden Holzbohlenweges erreicht man den imposanten Hochschachten mit seinen markanten jahrhundertealten Laubbäumen. Vom Fuße des Hochschachten, wo leichter Regen einsetzte, führte die Wanderung etwa sieben Kilometer auf ausgebauten Forststraßen zurück nach Buchenau. Schon nach der Hälfte des Rückweges zeigte sich die Sonne wieder und gemeinsam beschloss man dann die interessante und wegen der nicht alltäglichen Naturdarstellungen imposante Eingehtour im Gasthaus Weber in Buchenau.