Da aufgrund des schlechten Wetters schon mehrere geplante Touren abgesagt werden mußten, machten sich 8 Bergfreunde am 26.07.11 auf den Weg, auf die Chiemgauer Hochplatte zu wandern.
Ausgangspunkt war die Talstation der Sesselbahn in Piesenhausen. Nach 4 Stunden Gehzeit über Forstwege und Waldwege erreichten sie den Gipfel und wurden mit einer herrlichen Rundumsicht auf den Chiemsee, die Kampenwand und den Rest der Chiemgauer Alpen belohnt.

Die jährliche Pfingsttour der Bergfreunde Frauenbiburg hatte heuer den Ort Seehausen am Staffelsee bei Murnau zum Ziel. Nach einem Glas Sekt während der Rast auf dem Autobahnparkplatz Höhenrain, das der Verein den Mitreisenden als Dankesgeste angeboten hatte, trafen die 116 Tourenteilnehmer in zwei Reisebussen und einigen Privatautos am Reiseziel Seehausen ein.
Wie immer, stand als erster Punkt der gemeinsame Besuch des Pfingstmontagsgottesdienstes in der herrlichen Seehausener Pfarrkirche auf dem Programm, die H.H. Pater Gesing vom Kloster Benediktbeuren zelebrierte. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes,die sowohl bei den Bergfreunden als auch bei den Einheimischen großen Anklang fand, hatten dieses Jahr die Dingolfinger Hoagartensänger mit der „Waidlermesse“ übernommen. Vorstand Josef Schlecht bedankte sich zum Schluss des Gottesdienstes sowohl bei der Geistlichkeit als auch bei den Sängern für die ansprechende kirchliche Feier und die musikalische Umrahmung.
Anschließend fanden sich die Reiseteilnehmer im Gasthaus Stern in Seehausen zum gemeinsamen Mittagessen ein. Schon auf dem Weg von der Pfarrkirche zum Gasthaus beobachteten die Tourenleiter um den Hauptorganisator Fritz Meindl argwöhnisch das Wettergeschehen, das sich in diesem Jahr nicht unbedingt im Sinne der Bergfreunde zeigte. Weil schließlich während des Mittagessens Regen einsetzte, wurde die geplante Bergtour zum Hörnle abgesagt. Durchgeführt werden konnte aber – nachdem der Regen nachließ und letztlich ganz aufhörte – die geplante Wanderung ins Murnauer Moor, der sich unter der Führung von Fritz Meindl etwa 40 Mitreisende anschlossen. Mit rund zwanzig Teilnehmern machte sich Günther Dannerbeck auf den acht Kilometer langen Seerundweg von Seehausen nach Uffing und die restlichen 50 Bergfreunde wechselten diesmal vom harten Fels ins „weiche Nass“, indem sie unter der Leitung von Günther Kutzi eine Seerundfahrt antraten, die ebenfalls von Seehausen nach Uffing führte.
Gegen 16.30 Uhr, nach je gut dreieinhalbstündiger Wanderung, die mehr oder weniger trocken absolviert wurde, trafen sich alle Mitfahrer im Gasthaus Uffing wieder zu Kaffee und Kuchen. Sowohl die Moorwanderer als auch die Seeumrunder berichteten über lohnende Erlebnisse, die schon bei dieser Wetterlage faszinierten, und die eventuell zu einem späterenTermin bei Sonnenschein nochmals eine Betrachtung wert sind. Trotz der diesigen Stimmung im Freien behielten die Bergfreunde ihre Laune und traten mit der Hoffnung auf Sonnenschein bei der nächsten Pfingstausfahrt die Heimreise an.

Schachtenwanderung im Bayerischen Wald

Auf 21 Teilnehmer kann Tourenorganisator Markus Ettengruber bei der ersten Bergwanderung 2011 der Bergfreunde Frauenbiburg im Bayerischen Wald verweisen. Ausgehend von der kleinen Ortschaft Buchenau bei Zwiesel mühten sich die Wanderer bei sonnigem Frühjahrswetter rund 350 Höhenmeter zum Lindbergschachten, dem ersten Etappenziel der Wanderung. Ãœber reizvolle Waldwege führte die Wanderung dann zur Hirschbachschwelle, einem kleinen künstlich angelgten Stausee, der früher zur Holzdrift benutzt wurde, wo die Brotzeitpause eingelegt wurde. Auf stabil angelegten Holzbohlenwegen ging es durch riesige Totholzflächen zum Zwieselter Filz über den Kohlschachten und – wegen der Sensibilität des Filzuntergrundes – wieder weiter auf Holzbohlen zum Latschenfilz. Am Ende des bequem zu begehenden Holzbohlenweges erreicht man den imposanten Hochschachten mit seinen markanten jahrhundertealten Laubbäumen. Vom Fuße des Hochschachten, wo leichter Regen einsetzte, führte die Wanderung etwa sieben Kilometer auf ausgebauten Forststraßen zurück nach Buchenau. Schon nach der Hälfte des Rückweges zeigte sich die Sonne wieder und gemeinsam beschloss man dann die interessante und wegen der nicht alltäglichen Naturdarstellungen imposante Eingehtour im Gasthaus Weber in Buchenau.


Es geht weiter bergauf

Bergfreunde wählten bei Jahreshauptversammlung „Dreierspitze“ zur Vorstandschaft

Frauenbiburg. Nahezu zum Frühlingsanfang haben sich die Bergfreunde am vergangenen Samstag zu ihrer Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen der Vorstandschaft im Gasthaus Schermau eingefunden. Vorstand Hans Schratzenstaller freute sich bei seiner Begrüßung, dass wieder so viele Mitglieder der Einladung Folge leisteten. Sein besonderer Gruß galt der stellvertretenden Bürgermeisterin Christina Jodlbauer, Stadtrat Ludwig Asenbauer und dem Ehrenvorstand Fritz Meindl.
Zum Gedenken an die in den vergangenen Jahren verstorbenen Mitglieder erhoben sich die Anwesenden von ihren Plätzen. Schratzenstaller begann seinen Jahresrückblick mit einigen Zeilen des Bergsteigerlieds „Wenn wir erklimmen schwindelnde Höhen“ und ließ anschließend das vergangene Jahr nochmals Revue passieren: Es wurden insgesamt elf Gipfel erklommen, wobei aber die bereits zum zweiten Mal im Programm angesetzte Tour zur Aiplspitze kurz vor dem Gipfel wegen starkem Regen abgebrochen werden musste. Alle Touren verliefen wieder unfallfrei, jedoch wurden drei Teilnehmer genötigt, sich von ihren Bergschuhen zu trennen, weil sich bei diesen die Sohlen gelöst hatten. Gänzlich abgesagt wurden wegen schlechter Wettervorhersagen die Vereinsradtour, die Unnütz-Überschreitung und die Zweitagestour. An der schon als traditionell zu bezeichnenden Pfingsttour, die im vergangenen Jahr zu den Königsschlössern in Füssen führte, nahmen allein rund 130 Berg-interessierte teil. Die beliebteste Tour im Jahresablauf mit der damit verbundenen „Bergmesse“ besitzt über die Grenzen Frauenbiburgs hinaus eine hohe Anziehungskraft und wurde von Ehrenvorstand Fritz Meindl wieder bestens organisiert. Ferner beteiligte sich der Verein im vergangenen Jahr am 100-jährigen Gründungsfest der KSK, an der Dorfmeisterschaft des Stockschützenclubs, an einer Hochzeit und man gratulierte zu verschiedenen Geburtstagen. Die Bergfreunde zählen aktuell 158 Mitglieder, von denen sich 75 aktiv an den Touren beteiligen. Zum Abschluss des Vereinsjahres wurden im Februar beim Diaabend Bilder des vergangenen Jahres gezeigt und bei den Mitgliedern gleichzeitig die Lust auf neue Aktivitäten geweckt. Mit einigen anderen statistischen Zahlen zu den Aktivitäten der Bergfreunde beendete der Vorstand dann diesen Programmpunkt.
Kassier Andreas Huber trug den Kassenbericht vor, der, obwohl im vergangenen Jahr ein kleines Minus Jahr erwirtschaftet wurde, nur erfreuliche Zahlen enthielt. Fritz Meindl jun. und Gerhard Grassinger hatten im Vorfeld der Versammlung die Kasse geprüft und dem Finanzverwalter eine korrekte Kassenführung bestätigt. Somit erteilte die Versammlung der Vorstandschaft Entlastung.
In ihrem Grußwort ging Zweite Bürgermeisterin Christina Jodlbauer auf die interessante Freizeitgestaltung der Bergfreunde ein. Sie zeigte auf, wie sich die sportliche Betätigung der Bergwanderer auf deren Gesundheit auswirkt und was die Tourenteilnehmer – vielleicht eher unbewusst – für die Berge und damit für die Natur leisten. Mit dem Hinweis, sich in der kommenden Saison nach Möglichkeit wieder selbst an einer der zahlreichen Touren zu beteiligen und mit den besten Grüßen der Stadt beendete Bürgermeisterin Jodlbauer ihren Vortrag.
Zusammen mit Vorstand Hans Schratzenstaller nahm Jodlbauer dann die Ehrung verschiedener Mitglieder für besondere Leistungen oder für ihre langjährige Vereinszugehörigkeit vor: Für 50 Touren wurde Hans Aichner, und für je 100 Touren Vroni und Bernd Mündl ausgezeichnet. Gerti Liebsch und Horst Hubig überreichte der Vorstand eine Urkunde für 25jährige Mitgliedschaft bei den Bergfreunden.
Anschließend führte stellvertretende Bürgermeisterin Christina Jodlbauer die Neuwahl durch. Da Hans Schratzenstaller nach acht Jahren im Vorstandsamt nicht mehr zur Wahl stand, musste für diese Aufgabe ein neues Vereinsmitglied gefunden werden. Mangels einzelner Kandidaten für das Vorstandsamt wurde schon im Vorfeld der Versammlung vereinbart, die Vereinsführung künftig auf mehrere Schultern zu verteilen. Die Versammlung stimmte diesem Vorschlag zu und so besteht die Vorstandschaft der Bergfreunde Frauenbiburg künftig aus einer sogenannten „Dreierspitze“ mit Josef Schlecht, Bernd Mündl und Günther Dannerbeck. Das Amt des Kassiers führt weiterhin Andreas Huber, Schriftführerin bleibt Vroni Mündl. Als Ausschussmitglieder gewählt wurden: Karl Perras, Fritz Meindl senior, Günther Kutzi, Josef Huber, Christian Wirth und Christian Mittermeier. Jugendleiter sind Hans Schratzenstaller und Andreas Girnghuber und die Kasse wird geprüft von Fritz Meindl junior und Gerhard Grassinger. Helmut Puchinger wurde anschließend als Ausschussmitglied verabschiedet.
Danach gaben die Tourenorganisatoren die geplanten Unternehmungen im Bergjahr 2011 bekannt. Bevor die Bergwanderungen beginnen, wird am Freitag, 8. April um 18.30 Uhr zunächst zum zünftigen Hüttenabend ins Gasthaus Westermeier in Blumberg bei Adlkofen eingeladen. Die obligatorische Eingehtour findet im Mai statt und ist eine Schachtenwanderung im Bayerischen Wald. Danach folgt eine Bergtour zum Kofel (Oberammergau). Zweifelloser Höhepunkt des Bergprogramms 2011 ist erneut die Veranstaltung am Pfingstmontag, die Organisator Fritz Meindl in diesem Jahr an den Staffelsee gelegt hat: Um 10.00 Uhr findet in der Kirche in Seehausen der Pfingstmontagsgottesdienst statt, anschließend sind im Hotel „Zum Stern“ Plätze zum Mittagessen reserviert. Danach können die Teilnehmer wählen zwischen einer rund dreistündigen Moorwanderung, einer Wanderung zum Hörnle (etwa dreistündiger Aufstieg, Abfahrt mit der Bergbahn), einer Schifffahrt mit Einkehr in Uffing, oder einer Wanderung um den Staffelsee (rund acht Kilometer). Anmeldungen nimmt wie gehabt Organisator Fritz Meindl entgegen. Im Juni ist für Kinder ein Hüttenwochenende am Spitzingsee geplant. Bergtouren führen dann im Juli auf das Hahnenkampl (Karwendel) und zum Hundsalmjoch in den Brandenberger Alpen.
Die Vereinsradtour ist Ende Juli auf dem Donau-Ilz-Radweg geplant. Die Familientour geht im August zur Hörndlwand (Reit im Winkl) und die Zweitagestour zum Steigkogl im Dachsteingebirge. Im September folgt die Unnütz-Überschreitung (Achensee) und eine Tour zum Regenspitz am Hintersee im Salzkammergut (Mondsee). Im Oktober geht es zur Großen Klammspitze, wobei Ausgangspunkt Schloss Linderhof ist und die Jahresabschlusstour führt zum Urwaldlehrpfad am Höllbachgspräng (Bayerischer Wald). Bei der Winterwanderung Anfang Februar kommenden Jahres ist eine Tour zum Wendelstein geplant.
Mit einem Lob an alle Organisatoren und sonstigen Helfer bei der Vereinsarbeit beendete der scheidende Vorstand Hans Schratzenstaller seine Ausführungen. In seiner Funktion als neues Vorstandsmitglied dankte Josef Schlecht Hans Schratzenstaller für dessen jahrelange fruchtbare Vereinsarbeit und freute sich darüber, dass er weiterhin den Verein aktiv als Jugendleiter unterstützt. In einem kurzen Rückblick würdigte Schlecht die Leistungen Schratzenstallers, der maßgeblich die EDV in die Vereinsarbeit einführte, dessen größter Verdienst aber wohl ist, dass er trotz enger beruflicher Verpflichtungen, trotz Hausbau und trotz seiner großen jungen Familie immer wieder die Zeit fand, sich um die Angelegenheiten der Bergfreunde zu kümmern und daneben auch noch Bergtouren zu planen und daran teilzunehmen. Im Namen der Vereinsangehörigen dankte Schlecht Hans Schratzenstaller für sein Engagement und wünschte ihm und seiner Familie –mit dem Hinweis auf ein stetes Willkommen bei den Bergfreunden – für die Zukunft alles Gute.

In diesem Jahr führte die traditionelle Winterwanderung zur 1189höhen Kneifelspitz in den Berchtesgadener Alpen. Die 8 Teilnehmer machten sich am 09.01. auf den Weg unter der Leitung von Günther Dannerbeck. Die leichte Wanderung führte von Maria Gern zur Paulshütte auf der Kneifelspitz. Bei etwas trüben bis sonnigen warmen Januar Wetter und schöner winterlicher Alpenlandschaft kehrte man nach einer Gehzeit von ca. 4 Std. zum Ausgangpunkt wieder zurück.

Podcast

Der Bayerische Rundfunk bietet seine Bergsteigersendung jetzt auch kostenlos zum Herunterladen an. Durch einen Klick auf das obige BR-Logo werdet Ihr auf die entsprechende Seite weiter geleitet.

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Über 30 Bergfreunde machten sich am Sa. den 18. Aug. auf den Weg zum Silberberg nach Bodenmais. Erfreulicherweise waren sehr viele Kinder unter der Gruppe, es war ja schließlich auch eine Kindertour. Nach dem ersten Aufstieg bis zum Eingang bei Silberbergwerk wurde für die kleinen am Spielplatz einer kurzen Rast gemacht bevor es zum Gipfel weiter ging. Bei herrlichem Wetter, so um die 24°C konnte der Blick in die weiten des Bayerischen Wald genossen werden. Ein Teil der Gruppe ging bis zur Mittelstation wo die Rodelbahn Talwärts startete. Der Rest ging direkt bis zum Ausgangspunkt zurück. Zum Schluss hatten die Kinder am Spielplatz und die Eltern, bzw. Omas und Opas noch genügt seit dem Tag im Biergarten ausklingen zu lassen.

Das Vorstandsduo der Bergfreunde Frauenbiburg

Sepp Schlecht
Bernd Mündl

Kassier:
Andreas Huber – email: kassier(AT)bergfreundefrauenbiburg.de

Schriftführerin:
Vroni Mündl – email: schriftfuehrer(AT)bergfreundefrauenbiburg.de

Ausschussmitglieder:
Fritz Meindl
Günther Dannerbeck (Chronik)
Christian Mittermeier
Günther Kutzi
Christian Wirth

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